Jeder Züchter muss die Verantwortung für eine Verpaarung selbst übernehmen, solange der Verein keine
Verpaarung vorschreibt, dann ist der Verein verantwortlich. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Züchter sich um die Gesunderhaltung seiner Rasse selbst Gedanken macht und sein Wissen über die
Verpaarung einbringt. Dennoch können wir keine Kühlschränke zusammensetzen. Ob eine Verpaarung gut war erkennt man erst in einigen Jahren. Ist der komplette Wurf gesund und karakterlich gelungen, war
es ein guter Wurf.
Um die Gesunderhaltung seiner Rasse zu unterstützen ist es wichtig den Inzuchtkoeffizient (IK) mit
dem Ahnenverlust (AVK) über die ersten 5 Generationen zu berechnen und zu berücksichtigen. Da es zur Berechnung verschiedene Programme gibt, kommen unterschiedliche Ergebnisse raus. Der AVK muss
immer mit berücksichtigt werden, da man bei einer Verpaarung einen IK von 0,00% haben kann aber trotzdem einen AVK über einen der beiden Deckpartner unter 100%. Natürlich kann man den IK auch über
alle Generationen berechnen, macht beim Schapendoes wenig Sinn, weil bei keinem Schapendoes über alle Generationen die Ahnen bekannt sind. Somit liegt der IK über alle Generationen bei weitem höher
als berechnet. In den ersten 5 Generationen so wenig Verwandtschaft und Ahnenverluste wie möglich zu haben, trägt ganz erheblich zur Gesunderhaltung unserer Rasse bei.